StorNext und die Tiefen des Meeres
US-Navy bewältigt 1.000-fachen Datenzuwachs mit StorNext
Als die Carderock Division des US Naval Surface Warfare Center (NSWCCD) ihr Unterwasser-Sensorarray auf den neuesten Stand brachte, benötigte sie ein Speichersystem, das dem tausendfachen Anstieg des Datenvolumens gewachsen sein musste. Das Institut verblieb bei der StorNext-Datenmanagement-Software von Quantum. Das Resultat: Eine skalierbare, zuverlässige Lösung mit signifikant höherer Leistung.
Kritische Faktoren: Zuverlässigkeit und Kapazität
Neben ihren zahlreichen Forschungsaufgaben für die US Navy steuert die NSWCCD von einem Labor in Alaska aus zwei hochmoderne Unterwasser-Sensorarrays. Diese Arrays erfassen die akustischen Signaturen von fahrenden und stationären U-Booten. Diese Daten werden ausgewertet, um Schwachstellen auszumachen und Schalldämmungsmaßnahmen zu entwickeln.
Nachdem die NSWCCD neue Sensor-Arrays entwickelt hatte, jedes davon mit mehreren Hundert Unterwasser-Mikrofonen ausgestattet, stieg die Menge der erfassten Daten um den Faktor 1000, mit durchschnittlich 550.000 Datendateien und bis zu 3 TB Daten pro Testlauf. All diese Daten mussten während der drei bis zwanzig Minuten, die ein Test dauert, akkurat erfasst und gespeichert werden. Wurde ein Problem bei der Datenqualität festgestellt, konnten die Tests zwar wiederholt werden, doch nur zu erheblichen Mehrkosten für das Zurückbeordern der Boote bzw. deren verspätete Rückkehr.
Bisher genügte ein 2005 installiertes SAN mit einer früheren Version des Quantum StorNext File Systems den Anforderungen. Doch angesichts des neuen Datenvolumens suchte Bryan Bennet, Computer Scientist bei der NSWCCD, nach einem Speichersystem mit Hochverfügbarkeit und Hochgeschwindigkeit. Schnell stellte er fest, dass die beste Wahl ein Upgrade von StorNext wäre.
Vorteil: Schnellere Datenverarbeitung
Dank einer komplett neuen Speicherarchitektur mit drei StorNext-Dateisystemen kann NSWCCD jetzt mehr Daten als zuvor verarbeiten. File Sharing in Hochgeschwindigkeit und die skalierbare SAN-Performance ermöglichen effiziente Analysen der extrem detailreichen Daten, die von den Sensoren generiert werden.
Während über das erste Dateisystem die Hochgeschwindigkeitseinspeisung der Daten läuft, erfolgen Konsolidierung und Analyse der Daten über das zweite Dateisystem. In der bisherigen Systemarchitektur wurde alles auf eine einzige Partition geschrieben, die mit zunehmendem Datenvolumen immer langsamer und unzuverlässiger arbeitete. Da im dritten Dateisystem nur fertig verarbeitete Dateien gespeichert werden, verbleiben die Rohdaten unverändert im zweiten Dateisystem für spätere Analysen. Die Vorteile dieses Setups wurden offensichtlich, als das System beim größten Test in der Geschichte der NSWCCD einwandfrei seinen Dienst verrichtete.
„Sehr zu unserer Begeisterung haben wir festgestellt, dass wir um 50 % mehr Daten einspeisen konnten als sonst an einem Tag üblich“, berichtet Bennett. „Die schnellere Einspeiserate sowie das stabile Datenmanagement-System ermöglichen uns schnellere Testläufe, sodass wir die Boote rascher wieder in See stechen lassen können. Die Performance-Zugewinne durch StorNext haben unser Management wirklich beeindruckt.“